Teil 1
Du steckst mit deinen Projekten fest? Nimm dir einen Buddy!
Wer kennt das nicht: Aufschieberitis, entmutigende Zweifel, willkommene Ablenkungen. Damit ist jetzt Schluss – unsere Community-Autorin erklärt, wie wir mit einer*m Teampartner*in endlich
unsere Ziele erreichen.
Wenn die Antriebslosigkeit siegt
Kennst du das, wenn du frohen Mutes die Ärmel hochkrempelst und dir das Erreichen eines langgesteckten Ziels oder Traumes vorgenommen hast und nun voller Schaffensadrenalin loslegst? Doch schon
nach kurzer Zeit verdünnt sich die Mega-Power, die dich noch vor kurzem durchdrungen hat. Zweifel, Komplexe und Antriebslosigkeit haben die Macht zurückerobert. Am Ende gibst du entmutigt auf und
damit auch eines deiner Ziele, das womöglich Talente in dir freilegt, die dir vielleicht tatsächlich den Kick für eine Veränderung im Leben gegeben hätten, die du dir eigentlich wünschst.
Das kann sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich passieren. Zum Beispiel wolltest du schon lange einen Blog erstellen, hattest 999 Bilder ausgewählt, losgetextet… Doch dann wieder
verschoben, weil du nicht recht weißt, wie das alles mit der Technik geht und ob sich überhaupt jemand für dein Thema interessiert. Dabei könnte der Blog auf große Nachfrage stoßen und dich auf
neue Ideen und Wege bringen.
Veränderung in der Warteschleife
Dein Job ödet dich eigentlich längst an. Andererseits weißt du nicht so ganz, wie deine berufliche Veränderung aussehen könnte. Schon letztes Jahr hattest du den Vorsatz, dich nach einer neuen
Herausforderung umzuschauen. Und obwohl Ideen deines Traumjobs in dir schlummern, sind sie gleichzeitig so weit weg, dass du die Chance auf eine wahre Veränderung bis heute in die Warteschleife
gesetzt hast.
Oft kämpfen wir mit unseren Zielen und Vorsätzen alleine. Allgemein ist unsere Gesellschaft vom Alleinkämpfertum geprägt, wobei Vereinzelung, leider auch Neid und Misstrauen Gründe dafür sind.
Und manche von uns wollen es einfach alleine schaffen. Das ist lobenswert. Allerdings kostet es uns auch viel mehr Energie und so letztlich manches Ziel. Daher sollten wir uns eingestehen, dass
das nicht immer geht, und die Möglichkeiten nutzen, sich das Leben auf gute Weise zu erleichtern und dadurch unsere Energie in andere, nützliche Dinge investieren zu können.
Unter anderem auch für Menschen, für die wir sonst durch den üblichen Overload einfach keine Zeit haben. Das kommt vielleicht nicht so gut an und ist langfristig betrachtet auch zu kurz gedacht.
Denn wir alle brauchen irgendwann mal Hilfe von anderen. Wie kannst du also dein Leben erleichtern, deine Ziele immer noch selbständig, doch besser erreichen und obendrauf
gleichzeitig auch noch für andere da sein?
Ich habe die Lösung für dich! Nimm dir einen Buddy.
Nein, das ist kein Rap-Dialekt für Body wie Körper, sondern bedeutet so viel wie Kumpel/Freund*in. Die Verbindung zu einem Buddy dient dazu, sich gegenseitig zu unterstützen, zu motivieren und
inspirieren, um gesteckte Ziele tatsächlich zu erreichen, ohne auf halber Strecke durch Hindernisse aufzugeben. „Hm, und wo ist der Unterschied zu meiner besten Freundin?“, magst du dich
fragen.
Ein Buddy muss keine langjährige Freundin mit gemeinsamer Vergangenheit und vertrauter Sympathie sein. Denn oft kommen Freund*innen mit ihren Zielen und Wünschen selbst nicht aus dem Quark.
Vielmehr muss zwischen Buddys Vertrauen und Interesse für die Sache vorhanden sein – nämlich ein eigenes Ziel zu erreichen und der Austausch in gegenseitigem Interesse. Es ist also nicht der Chat
beim Käffchen mit der Freundin, sondern ein auf deine Ziele ausgerichtetes Produktivitätstreffen, das auf Augenhöhe stattfindet.
Bin ich überhaupt der Buddy-Typ?
Je nach Buddy-System teilt man gleiche Interessen und Projekte. Beim Tauchsport zum Beispiel ist dies mit entsprechendem Fachwissen notwendig, um die Sicherheit des Teams zu gewährleisten. Es ist
jedoch keine Bedingung, wenn es darum geht, sich gegenseitig dabei zu unterstützen, ein Ziel zu erreichen, wobei der Fokus darauf liegt, seinem*r Gesprächspartner*in seine volle Aufmerksamkeit zu
widmen, ihn oder sie mit Ideen, Anregungen und Feedback unterstützt und im richtigen Moment – besonders den schwachen – motiviert, erinnert und Zuversicht gibt. Es ist wie ein Synergieeffekt, da
ihr beide ein Interesse habt und sich dies durch den Buddy-Austausch positiv auf eure Einstellung und Willenskraft auswirkt. Im Gegenzug seid ihr gerne bereit, euer Bestes zu geben. Denn der
Erfolg beruht auf gegenseitiger Unterstützung.
Bin ich überhaupt ein Buddy-Typ, oder: Was brauche ich, um einer zu sein? Und wie finde ich meinen Buddy?
Lies dazu Teil 2 Wie finde ich meinen Buddy?
Erschienen bei Edition F
Ich, meine Ziele & mein Buddy - Du steckst mit deinen Projekten fest? Nimm dir einen Buddy!
https://www.editionf.com/Buddy-Aufschieberitis-Teampartner-Ziele-erreichen
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