Einmal eine andere Perspektive auf die Sinnesausstattung von Hochsensiblen:
Der Indianer
Damals legte ein Indianer nur sein Ohr an eine Zugschiene und wusste, ob ein Zug in vielen Kilometern Entfernung im Anmarsch war und wann er etwa da sein wird – obwohl man weit und breit keinen
Zug sehen noch hören konnte. Bis der Zug dann tatsächlich kam.
Der Indianer hatte einen hochsensiblen Gehörsinn, der ihm und seinen Gefährten von großem Nutzen war, da er ihn nicht nur für heranrollende Züge nutzte, sondern auch für andere Zwecke einsetzen
konnte.
Der Seismograf
Ist das einzige Gerät, das Erdbeben messen und voraussagen(?) kann bzw. uns Voraussagen und Einschätzungen über potentielle Gefahren ermöglicht. Durch ihn können Menschenleben gerettet werden.
Durch ihn kann die Wissenschaft und Forschung sich weiterentwickeln und zu wichtigen Erkenntnissen kommen, die für die Menschen von Bedeutung sind.
Wenn zum Beispiel die Erde in der Tiefe bebt und sich womöglich ein fatales Erdbeben ankündigt, spüren wir NICHTS. Dennoch ist es da! Der Durchschnittsmensch nimmt viele Dinge nicht wahr – weil
seine Sinne nicht darauf ausgerichtet sind. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht existieren. Im Gegenteil.
Tiere
Einige von ihnen können Erdbeben voraus“spüren“, da sie mit einer höheren Wahrnehmung ausgestattet sind. Wer das nicht weiß, wird einen scheinbar grundlos bellenden, kläffenden Hund oder eine
aufgebrachte Katze genervt versuchen, zu ignorieren. Es ist bekannt, dass der Geruchs- und Hörsinn von einigen Tieren ausgeprägter ist als der eines Durchschnittsmenschen. So lachen wir, wenn ein
Hund Personen am Schritt beschnüffelt. Zum großen Nutzen setzen wir sie auch bei der Drogenfahndung ein. Und ein Wachhund bemerkt Eindringlinge, ehe es ein Mensch mitbekommt. Das sind nur einige
Beispiele von vielen.
Weiß man also, dass ein Erdbeben droht, ist man verständlicherweise latent gestresst. Das ist nicht nur bei drohenden Erdbeben der Fall. HS nehmen mit ihren 5 Sinnen und dem 6. Sinn, der bei HS
oft stark ausgeprägt ist, viele Dinge wahr, die sie zu verarbeiten haben.
Fazit: Feinsinnige Fähigkeiten kann man nicht einfach abstellen wie einen Fernseher. Weder beim Tier noch beim Menschen. So können wir von hochsensiblen
Lebewesen und auch einer solchen Technik die nötige Unterstützung erhalten, um uns selbst zu erhalten und ein gesünderes Leben zu führen. Wären Seismographen und andere Hochfrequenzgeräte nicht
„zu empfindlich“, könnten sie uns nicht die lebenswichtigen Informationen geben, die wir heute durch sie erhalten.
HS haben sozusagen serienmäßig einen Seismographen, eine Art Frühwarnsystem und stärker ausgebildete Sinne. Nichts, wofür man sich schämen müsste. Doch so empfinden es viele HS, weil ihre
Fähigkeiten weniger als Stärke, sondern als „zu empfindlich“ betrachtet werden. Vor allem solche, die nicht recht erklärbar sind. Daher wissen sie oft nicht, was sie mit ihrer HS anfangen sollen
u wo bitte der Nutzen darin steckt. Doch wenn sie die passenden Werkzeuge haben, sind sie geerdeter und können mit Herausforderungen förderlich umgehen. Auch DU!
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